Der Klang der Spitzhacken hallt durch die uralten Stollen, das Klirren der Edelsteine erklingt wie das Flüstern des Gesteins selbst. Tief in die Berge der Alten Welt trieben die Zwerge über ungezählte Generationen ihre Minen und Tunnel, als wären die Felsen selbst den Zwergen untertan. Majestätische Gipfel durchbrechen die grauen Nebel, ragen wie die wachsamen Augen einer uralten Macht empor. Darunter erstrecken sich dichte Fichtenwälder, behangen mit Tau – ein lebendiger Wall aus Grün, bevor die gewaltigen, schroffen Felswände die letzte und undurchdringliche Barriere bilden – die Festung der Zwerge gegen die Unholde dieser Welt: Orks, Goblins und anderes Gezücht, das stets auf Blut und Beute aus ist.
Nur wenige Augen haben die geheimen Eingänge und Pforten der Zwergenreiche jemals erblickt, denn seit jeher bewachen die mächtigen Runen der Runenschmiede die gewaltigen Torflügel – Meisterwerke der Steinmetzkunst, die wie aus dem lebendigen Fels selbst geboren scheinen. Es ist die Pflicht und Ehre der Bergwerker, diese Hallen und Kammern stetig zu erweitern und den Fels zu zähmen, um Platz zu schaffen für ihr Volk und die unermesslichen Schätze, die sie aus den Tiefen bergen.
Doch unter all den Reichtümern, die die Zwerge aus den Bergen schürfen, gibt es einen Schatz, der alle anderen überstrahlt: Gromril, das härteste aller Metalle. Härter als jede elfische Klinge, wertvoller als das reinste Gold, ist es den größten Kriegern und Herrschern der Zwerge vorbehalten. Die Suche nach diesem seltenen Metall ist ihre Aufgabe, und nur die besten Bergwerker sind berufen, es aus dem tiefsten Gestein zu bergen, verborgen in den entferntesten Winkeln der Gebirge.